Spannender konnte die erste Team Trophy der German Shuffleboard Assocaition e. V. (GSA) nicht enden: nach Abschluß der regulären Spiele hatten die Teams aus Langenselbold und Limburg je 23 Siege für sich verbucht und so musste die Entscheidung beim SpeedShuffleboard fallen. Dabei hatte Limburg dann das bessere Ende für sich und darf nun den Pokal, die Team Trophy, für ein Jahr ihren Fans im heimischen Sportpark Linter präsentieren.
Vier Mannschaften mit jeweils sechs Shufflern aus den Standorten, Langenselbold, Limburg, Ludwigshafen und Meerbusch waren am Samstag in der Halle des TV Rheingönheim angetreten um erstmals in der Geschichte der GSA ein Team-Turnier zu bestreiten. Die Gastgeber, angeführt vom Vorsitzenden des TV Rheingönheim Heinz Zengerle, hatten für perfekte Bedingungen gesorgt und die Spieler wurden während der Veranstaltung von der Crew vor Ort bestens versorgt. So konnten sich die Teilnehmer ganz auf den Wettkampf konzentrieren.
Der Modus sah vor, dass jeweils die beiden Besten der Rangliste pro Standort auf die anderen Ranglistenbesten trafen. Analog wurde mit den Plätzen drei und vier bzw. fünf und sechs verfahren. Dadurch hatte jeder Spieler 6 Matches zu absolvieren und traf auf Gegner mit vergleichbarer Spielstärke. Ungeschlagen blieb dabei niemand, aber eine Reihe von Spielern konnte mit 5 Siegen aus 6 Spielen glänzen: Renate Hirning (Langenselbold), Hannah Schweiger (Meerbusch), sowie aus Limburg Jessica Veyhelmann und Hubert Fluck.
Aber natürlich waren die Einzelerfolge diesmal nur Mittel zum Zweck. Der Mannschaftserfolg stand im Mittelpunkt und das spürte man bei allen Teams. Rein äußerlich hatte sich jedes Team ein eigenständiges schmuckes Outfit verpasst und stärkte damit zusätzlich das Zusammengehörigkeitsgefühl. Gemeinsame Freude nach Siegen und Aufmunterung nach Niederlagen taten ein Übriges.
Obwohl sich bereits frühzeitig ein Zweikampf an der Spitze zwischen Langenselbold und Limburg abzeichnete, ließen die Teams aus Meerbusch und Ludwigshafen zu keiner Zeit nach und verlangten ihren Gegnern alles ab. Dazu gab es dann auch manch kleine oder auch große Überraschung, die für Freudensprünge bei den Siegern sorgte.
Die Newcomer aus Ludwigshafen als jüngster Standort der GSA erfreuten sich am Ende über 8 Siege und jede Menge neue Erfahrungen, die ihnen zukünftig sicher weiterhelfen werden. Meerbusch, mit 18 Siegen durchaus im Soll, hätte mit etwas mehr Spielglück ohne weiteres ebenfalls beim Kampf um die Spitze mithalten können.
Diesen Kampf machten jedoch, wie bereits geschildert Langenselbold und Limburg unter sich aus und die Limburger in der Besetzung, Hubert Fluck, Stefan Stadtmüller, Fabienne Fluck, Klimis Touretzoglou, Sascha Blättel und Jessica Veyhelmann stemmten bei der Siegerehrung den riesigen Pokal freudestrahlend in die Höhe.
Für die GSA war dieses Turnier ein voller Erfolg und wird sicherlich seine Fortsetzung finden. Schließlich sinnen die Teams aus Langenselbold, Ludwigshafen und Meerbusch auf Revanche und wer weiß, vielleicht gibt es im nächsten Jahr ja noch mehr Teams.
Die Teams:
Langenselbold: Andrea Büchner-Ott, Renate Hirning, Jogi Engler, Birgitt, Dieter & Torben Hußmann
Ludwigshafen: Bernhard Tanzmeier, Werner Fischer, Ulrike & Manfred Brug, Andrea & Heinz Zengerle
Meerbusch: Irene & Dieter Hoffmanns, Ina & Oliver Schwarten, Hannah Schweiger, Marius Runge