Doch nicht nur im Endspiel glänzten die insgesamt 15 Vertreter/innen des deutschen Shuffleboards. Gleich 9 Mitglieder der German Shuffleboard Association (GSA) hatten sich nach Abschluß der Vorrunde für die Finalrunde der Top 16 qualifiziert. In 8 Gruppen zu je 6 Spielern erreichten jeweils die beiden Gruppenbesten die Championship Round und ermittelten dann in direkten Duellen den Sieger.
So standen am Ende für die Limburger Hubert Fluck mit Rang 5 und Fabian Lengwenus auf Platz 7 sehr gute Ergebnisse zu Buche. Besonders der 17-jährige Fabian imponierte bei seinem ersten internationalen Auftritt und wird in Zukunft sicherlich noch für viel Furore sorgen.
Ebenso erfreulich waren die Plätze 8 bis 10 für die beste weibliche Deutsche Andrea Büchner-Ott (Langenselbold), Ulrich Heun (Limburg) und Sebastian Runge (Meerbusch). Rang 12 erspielte, überraschend vor allem für sie selbst, Rosi Dastis aus Limburg. Sie freute sich gleichermaßen wie die in Kanada lebende Deutsche Ilse Wendland (Platz 14) über einen Platz unter den Besten bei diesem Turnier mit Spielern aus Deutschland, Kanada, Österreich und den USA.
Im Übrigen feierte eine digitale Neuerung bei den Vienna Open ihre Premiere. Sofort nach den Spielen konnten die Spieler die Ergebnisse und Platzierungen auf ihrem Smartphone ablesen. Zu verdanken ist dies Oliver Schwarten, seines Zeichens Geschäftsführer und Webmaster der GSA. Er hatte dieses hilfreiche Feature noch kurz vor Turnierbeginn fertiggestellt und erntete dafür in Abwesenheit jede Menge Lob und Anerkennung.
Neben den sportlichen Aspekten war die deutsche Reisegruppe, die auch noch von den mitgereisten Fans Sabine Harms, Birgitt Hußmann, Kerstin Runge und Jens Winkler unterstützt wurde, auch von der Organisation des erst kürzlich gegründeten Österreichischen Verbandes begeistert.
Präsident Peter Krappel hatte ein ausgezeichnetes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, so dass in der spielfreien Zeit auch die vielen Sehenswürdigkeiten Wiens von den Teilnehmern genossen werden konnten. Als gute Fee des Turniers erwies sich dabei Elisabeth Schimatzek, die, unterstützt von Petra Hönig, die gesamte Reisegruppe souverän durch das verlängerte Wochenende führte.
Viele der Teilnehmer an den Vienna Open werden bereits im nächsten Jahr wieder nach Wien reisen, wenn die ISA zur 38. Weltmeisterschaft einlädt. Die deutschen Shuffler würden die gleichen Ergebnisse wie bei den Vienna Open natürlich mit Kusshand begrüßen, allerdings wird die Konkurrenz 2019 noch um einiges stärker sein. Daher heisst es üben, üben üben und deshalb:
Keep On Shuffling
P.S. Bilder zum Event gibt es hier: Vienna Open 2018