Lange haben die Mitglieder der German Shuffleboard Association warten müssen, bis sie endlich stattfinden konnte: die Deutsche Meisterschaft des Jahres 2012.
Der Grund für die lange Wartezeiti st schnell gefunden. Die Fertigstellung der neuen Shuffleboard Halle nahm dann doch mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich gedacht.
Dafür bewahrheitet sich wieder einmal die Erkenntnis, dass „Gut Ding Weile braucht“. So freuten sich die 32 Teilnehmer der DM über perfekte Rahmenbedingungen und ideale Spielmöglichkeiten.
Waren die vergangenen Meisterschaften als zweitägiges Turnier ausgetragen worden, so hatte der GSA-Vorstand sich in diesem Fall für eine Verkürzung auf einen Tag ausgesprochen und das Programm entsprechend angepasst.
Die Vorrunde wurde wie üblich in 8 Gruppen à 4 Spielern absolviert, wobei im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt wurde.
Anschließend traten die besten 16 der Vorrunde in K.O. Spielen gegeneinander an, um den Deutsche Meister zu ermitteln.
Die acht verfügbaren Courts machten es jedoch möglich, dass niemand vorzeitig aus dem Turnier ausscheiden musste, sondern vielmehr alle 32 Plätze ausgespielt werden konnten.
Erfolgreiche Neulinge, Favoritenstürze und ein spannendes Finale
Für gleich 10 Spieler war es die erste Teilnahme bei einer Deutschen Meisterschaft. Sie machten dabei allesamt eine gute Figur, wobei insbesondere Bernd Uhl mit Platz 5 sowie Andrea Büchner-Ott mit dem10. Platz für Furore sorgten.
Favoritenstürze waren in der Vorrunde ebenfalls einige zu verzeichnen, dennoch standen nach den Finals die Führenden der Rangliste wieder auf dem Treppchen.
Torben Hußmann aus Langenselbold musste warten, bis auch die letzte Scheibe gespielt war, ehe er seines zweiten Deutsche Meister Titels sicher sein konnte. Er gewann das Endspiel in einem Vater-Sohn Match gegen Dieter Hußmann.
Dritter wurde Vorjahrestitelträger Sebastian Runge, der in einem rein Meerbuscher Spiel Manfred „Baron“ Onnertz besiegte. Letztgenannter hatte für viele überraschend das Halbfinale erreicht und war nur am späteren Deutschen Meister gescheitert.
Im anderen Halbfinale revanchierte sich Dieter Hußmann für das verlorene Spiel aus dem Vorjahr gegen Sebastian Runge und zog ins Finale ein.
Die Top 8 wurden komplettiert von Irene Hofffmanns (Meerbusch) auf Platz 6 als beste weibliche Spielerin, Willi Wüsthoff (7./Neubrandenburg) und Lore Wüllner (8./Langenselbold).
WM im Oktober, DM 2013 im November
Zeit zum Ausruhen bleibt den meisten Shufflern nicht, denn bereits Ende Oktober findet die Einzel-WM im sonnigen Florida statt. Der deutsche Verband stellt mit insgesamt 15 Spielern und Spielerinnen ein großes Kontingent bei diesem Event, das 100 Jahre Shuffleboard in Florida feiert und bei dem mit großem Medieninteresse zu rechnen ist.
Bereits kurze Zeit nach der Rückkehr aus den USA treffen sich die deutschen Spieler erneut, diesmal um den Deutschen Meister 2013 zu ermitteln.
Am 30. November 2013 ist damit dann auch zeitlich wieder alles so, wie es sein soll.
Die Ergebnisse im Detail:
Platz | ||
1 | Hußmann | Torben |
2 | Hußmann | Dieter |
3 | Runge | Sebastian |
4 | Onnertz | Manfred |
5 | Uhl | Bernd |
6 | Hoffmanns | Irene |
7 | Wüsthoff | Willi |
8 | Wüllner | Lore |
9 | Runge | Marius |
10 | Büchner-Ott | Andrea |
11 | Rosch | Andrea |
12 | Voltin | Ulla |
13 | Wüsthoff | Torsten |
14 | Stürz | Sigrid |
15 | Wüllner | Dieter |
16 | Schwarten | Ina |
17 | Hußmann | Birgitt |
18 | Kissmann | Rolf |
19 | Runge | Kerstin |
20 | Schulz | Eckard |
21 | Schwarten | Oliver |
22 | Müller | Thomas |
23 | Stiegen | Marianne |
24 | Stiegen | Friedhelm |
25 | Engler | Jürgen |
26 | Stürz | Willi |
27 | Hirning | Renate |
28 | Schwarten | Adi |
29 | Hammamy-Deuse | Sofia |
30 | Hirning | Dominik |
31 | Müller-Kim | Nobi |
32 | Schumacher | Hans |